Haben Frauen, wenn es um Motorräder geht, wirklich einen anderen Geschmack als Männer? Wenn es nach den Verkaufszahlen und den Aussagen der Händler geht, dann kann man klar einen Unterschied erkennen.
Keinen Schnickschnack
Die meisten Frauen brauchen keine aufwendigen Dekorationen und Verkleidungen. Von jenen Frauen abgesehen, die ganz bewusst Rennmaschinen wollen, suchen sich die meisten Frauen Straßenmaschinen aus, die sehr spartanisch ausgerüstet sind. Die sogenannten Naked Bikes bedienen diesen Markt zurzeit sehr gut. Sie bestehen aus Rahmen, Motor, Getriebe und nur den notwendigsten anderen Bestandteilen. Gerade den Motor sehen und zeigen zu können ist offenbar Frauen wichtig.
Sitzposition
Die meisten Motorräder, die an Frauen verkauft werden, haben eine eher gerade Sitzposition. Frauen sehen offenbar gerne wohin sie fahren und das kann man vor allem durch eine erhöhte Sitzposition erreichen. Deshalb wird man das weibliche Geschlecht auch eher selten auf den Sportmaschinen liegend sehen. Und das ist auch ein Grund, warum manche Frauen gerne Enduro- und Geländemaschinen fahren – weil sie da noch höher sitzen.
Frauen mögen starke Motoren
Wer glaubt, Frauen haben Angst vor zu vielen PS, der irrt. Schaut man sich die Verkaufszahlen an, dann kann ein Motor für Frauen nicht genug Pferdestärken mitbringen. Dabei ist es aber weniger wichtig, wie viele PS die Maschine hat, sondern eher welchen Sound sie entwickelt und wie es sich anfühlt.
Gewicht spielt eine Rolle
Ein Einschränkung bei Motorrädern ist meistens das Gewicht. Viele Frauen wollen ein möglichst leichtes Motorrad haben, dass sie im Notfall auch selbst noch aufheben können. Sie schrecken aber auch nicht vor einem der am besten verkauften Motorräder, der BMW R 1200 GS zurück.
Am beliebtesten bei Frauen ist, wenn man die Zahl der Neuzulassungen anschaut, die Honda CMX500 Rebel, ein Cafe Racer, der 190 Kilogramm wiegt und mit einer Sitzhöhe von 690 mm für Frauen einfach zu besteigen ist.